Ena-san (2190 m)



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Die Tour


Lage

35,42°N/137,26°E, Chuo Alps, Gifu-ken/Nagano-ken, Zentral Honshu


Die Route

Erdrutsch (900m) - 50 min -Kurozawa Wanderweg (1175 m) - 20 min - 1. Hütte (1365 m) - 50 min - Nogumanoike (1700 m) - 40 min - 2000 m Hügel - 45 min - Ena-san Goya (2170 m) - 5 min - Ena-san (2190 m)


Die Tour

Allgemeine Informationen Ena-san ist der pyramidenförmige Berg, welcher sich über Nakatsugawa in Gifu-ken erhebt. Einer der längsten Straßentunnel Japans (8.4 km) verläuft unter Ena-san. Von Nagoya kommend ist diese Tour eine der am einfachsten zugänglichen - mit dem Auto braucht man nur eineinhalb Stunden: Auf der Chuo Autobahn bis Nakatsugawa, dann auf Rt. 19 nach Norden und nach 2 km rechts ab auf Rt. 363. Nach 6 km links über die kleine Brücke. Den Schildern für weitere 6 km den Nakatsu Rv. aufwärts folgen.
Wandern im Frühjahr Im März 1998 war ich beim zweiten Versuch erfolgreich. Den ersten Versuch startete ich mit meinem achtjährigen Sohn; wir blieben im weichen Schnee stecken und kehrten auf 1800 m um. Beim zweiten Mal, eine Woche später, waren die Schneebedingungen ideal - ich brauchte nicht einmal Schneeschuhe oder Steigeisen.
Der Anmarsch Früher führte eine Schotterpiste den ganzen Weg bis zum Kurozawa Wanderweg, aber 1997 blockierte ein Erdrutsch die letzten 4,4 km. Man braucht 50 min für dieses Stück. Mit kleinen Kindern ist das Überqueren des Erdrutsches nicht unbedingt empfehlenswert, da der Sand locker ist und ein Fehltritt zu einem 50 m Sturz führen würde. Die Piste folgt dem rechten Flußufer und überquert mehrere Bergbäche. Es gibt ein paar Quellen am Weg. Schließlich gelangt man zum Hinweisschild und der Schranke am Kurozawa Bach.
Zur 1. Hütte Hinter der Schranke folgt der Weg dem Kurozawa Bach aufwärts. Der erste Kilometer ist noch eine holperige Schotterpiste und wäre mit einem Mountainbike zu bewältigen. Schließlich kam ich zu einem Schild, demzufolge es noch 2,5 km bis Nogumanoike und 5,8 km bis zum Gipfel von Ena-san waren. Ich überquerte den Bach auf ein paar wackeligen Holzplanken und folgte dem Pfad durch lichten Mischwald. Sehr bald erreichte ich die 1. Hütte, welche sich im Stadium der Auflösung befindet und offensichtlich nicht mehr benutzt wird.
Zum Nogumanoike Teich Der Pfad folgt dem Bach für einen weiteren Kilometer, biegt dann rechts ab und führt für 100 m steil aufwärts. Auf 1500 m über NN stieß ich auf Schnee. Verglichen mit den Bedingungen der vergangenen Woche war der Schnee überraschend fest und griffig. Es war leicht, den Spuren anderer Wanderer zu folgen, und um 8.50 Uhr erreichte ich den kleinen Teich von Nogumanoike. Es gibt eine hübsche kleine Hütte 100 m vom Teich entfernt, die sich gut zum Übernachren eignen würde.
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Zum 2000 m Hügel Nach einer zehnminütigen Rast setzte ich meinen Aufstieg fort. Das nächste Stück verlief relativ flach durch Nadelwald. Um 9.30 Uhr erreichte ich das Plateau, auf dem ich in der Vorwoche umgekehrt war. Es war sonnig, aber die Sicht war nicht klar, die Kette der Minami Alps war im Dunst kaum auszumachen. Heute war ich der einzige hier oben, und ich genoß die Einsamkeit. Der Pfad bog nach links und führte auf einen ca. 2000 m hohen Hügel, von dem aus der Ena-san Gipfel gut zu erkennen war.
Das letzte Stück zum Gipfel Der Pfad führte etwa 30 m seicht abwärts und überquerte den Sattel zwischen dem 2000 m Hügel und Ena-san. Bald war ich in dichtem Nadelwald. Das Gehen war oft beschwerlich, da der Eispickel an überhängenden Zweigen hängenblieb. Die Spuren im Schnee waren etwas ungleichmäßig, bisweilen gab es metertiefe Löcher. Der Pfad führt auf der linken Seite um den Gipfel herum. Nach etwa 30 min kam ich an einem Wasser Schild vorbei, aber natürlich war die Quelle unter tiefem Schnee begraben. Nach weiteren 20 min erreichte ich die Ena-san Hütte auf 2170 m. Sie befindet sich auf einem kleinen Plateau, eine kleine Felsgruppe bildet einen malerischen Hintergrund. Die Hütte ist unbemannt und bietet vielleicht 10 Wanderern Platz. Es gibt sogar einen Holzofen dort. Von der Hütte waren es nur noch 5 min bis zum Gipfel, wo ich um 10.40 Uhr ankam.
Der Gipfel Der Gipfel von Ena-san ist nicht sehr beeindruckend: flach und wegen der vielen Nadelbäume kein Blick. Ein kleiner Shinto Schrein befindet sich hier oben, sein Dach war der einzig schneefreie Platz. Ich setzte mich und nahm ein frühes Mittagessen zu mir, die Sonne war so warm, daß ich nicht einmal eine Jacke brauchte.
Der Abstieg Der Abstieg war leicht und ich nahm mir Zeit. Obwohl Sonntag war, waren nur sehr wenige Leute unterwegs, den ganzen Tag traf ich nur auf vier andere Wanderer. Um 2.00 Uhr war ich wieder am Eingang des Kurozawa Pfades, von hier waren es noch einmal 50 ermüdende Minuten auf der Schotterpiste bis zum Parkplatz.
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Letzte Mitteilung (Oktober 1998): Der Erdrutsch ist geräumt worden, die Straße ist jetzt wieder bis zum Kurozawa Trailhead befahrbar.


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