Minami Komaga-dake (2841 m)



Fotos

Die Tour


Lage

35.42°N/137.49°O, Chuo Alps, Nagano-ken, Zentral Honshu


Der Weg

Inagawa Damm Parkplatz (1100m) - 50 min - Trailhead (1460 m) - 1 hr - 5. Station (1850 m) - 1 hr - 2411 m Hügel -1 hr 30 min - Minami Komaga-dake (2841 m) - 1 hr - Sengairei (2734 m) - 1 hr - Kosumo-yama (2613 m) - 30 min - Kosumo Hütte (2360 m) - 30 min - Quelle (2150 m) - 1 hr 30 min - Eingang Wanderweg (1340 m) - 30 min - Inagawa Damm Parkplatz (1100m)


Die Tour

Allgemeine Infos Minami Komaga-dake liegt ganz in der Nähe von Kosumo-yama (2613 m), und es ist möglich, die beiden Gipfel auf einer sehr lohnenden Tagestour zu kombinieren. Minami Komaga-dake wird von weniger Leuten besucht als Kosumo-yama, und meistens treffe ich keine anderen Wanderer auf dieser Strecke. Es gibt keine Wasserquellen am Weg (zumindest nicht auf den ersten acht Stunden im Falle der Minami Koma/Kosumo Kombination), es ist also notwendig , genügend Flüssigkeitsreserven mitzunehmen; ich würde ein Minimum von zwei, besser drei Litern vorschlagen. Wer die Minami Koma/Kosumo Doppelüberschreitung plant, sollte zeitig aufbrechen, nicht später als 7.00 Uhr, speziell im Herbst, wenn es schon gegen 17.00 Uhr dunkel wird. Das heißt, man sollte Nagoya gegen 4.30 Uhr verlassen oder auf dem Inagawa Damm Parkplatz zelten.
Anmarsch Es war ein schöner Herbsttag Ende Oktober, als ich zum dritten Mal die Minami Koma/Kosumo Kombination machte, diesmal solo. Ich brach um 6.10 Uhr vom Parkplatz auf und nahm hinter der Sperre die Sandstraße nach rechts. Nach 30 Minuten kam ich zum Beginn des Kosumopfades, von hier waren es noch einmal 20 Minuten bis zum eigentlichen Anfang des Wanderwegs auf 1460 m.
Im Wald Ich überquerte einen kleinen Bach, kurz darauf führte der Weg steil aufwärts. Nach einer knappen Stunde erreichte ich die 5. Station, ein unscheinbares Schild auf 1850 m im dichten Nadelwald. Auf 1900 m nahm die Steigung ab, von hier hatte ich einen guten Blick auf Ontake (3067 m). Der Pfad folgte einem schmalen Bergrücken für ca. einen Kilometer bevor er wieder steiler wurde. Um 9.00 Uhr erreichte ich den "2411 m Hügel. Man hat keinen Blick von diesem im Wald gelegenen Hügel, und der einzige Grund, warum ich ihn hier erwähne, ist die Tatsache, daß er auf den Wanderkarten verzeichnet ist. Nach weiteren 30 Minuten kam ich aus dem Wald heraus auf den Gipfelgrat zum Minami Komaga-dake.
Der Gipfelgrat Hier beginnt die alpine Zone, der Nadelwald wird durch Krüppelkiefern und -birken ersetzt. Der Pfad verläuft auf einem schmalen Grat, je näher man dem Gipfel kommt, desto mehr große, weiße Felsen sind zu überwinden. Solange kein Schnee liegt, stellen sie kein Problem dar, der Pfad ist deutlich mit roten Farbtupfern markiert und an einer Stelle mit Ketten gesichert.
Zum Seitenanfang
Blick vom Gipfel Um 10.30 Uhr erreichte ich den Gipfel von Minami Komaga-dake. Ich hatte Glück mit dem Wetter, der Himmel war wolkenlos, und alle größeren Berge waren klar zu erkennen: die Minami Alps und Fuji-san im Osten, Utsuki und Komaga-dake im Norden, Norikura und Ontake im Westen sowie Kosumo-yama, mein nächster Stop, im Süden. Für eine halbe Stunde rastete ich auf dem Gipfel, bevor ich meinen Weg fortsetzte.
Minami Komaga-dake nach Kosumo-yama Von Minami Komaga-dake aus führt der Pfad zunächst am Osthang für ca. 150 m abwärts. Wichtig: wenn man auf dem Grat bleibt, wird man sich sehr bald zwischen den großen Felsen verlaufen (ist mir einmal im Frühsommer passiert, als der Osthang noch teilweise mit Schnee bedeckt und der Pfad nicht zu erkennen war). Einige Passagen sind ziemlich steil, an einer Stelle befindet sich eine Kette. Nach einer Stunde war ich auf dem Sengairei, einem schroffen Felsen 2734 m hoch. Ab hier ist der Weg sehr einfach und fast eben, es waren lockere 60 Minuten bis Kosumo-yama, wo ich um 13.00 Uhr ankam. Ich genoß die Aussicht für eine halbe Stunde, dann machte ich mich an den 1500 m Abstieg zum Auto.
Der Abstieg Auf dem Rückweg machte ich eine dreißigminütige Rast an der Kosumo Hütte, eine weitere Pause war an der Quelle auf 2150 m fällig. Um 16.15 Uhr war ich wieder am Auto, erschöpft aber zufrieden, es war mal wieder ein absolut gelungener Tag in den Bergen. Ich war die ganze Zeit allein gelaufen, die einzigen beiden Leute, die ich traf, waren ein anderer Wanderer auf Minami Komaga-dake und der Hüttenwart auf der Kosumo Hütte. Dies ist ein weiteres Plus dieser Berge: Den größten Teil des Jahres hat man die ganze Gegend für sich allein.
Zum Seitenanfang


Home

Chubu Map

Fotos

Touren

Gipfel

Links